Ivan Horvati� begeisterte das Konzertpublikum in Baden

Konzert des Pianisten Ivan Horvati�, vom Freitag, 13. Mai 2011 in dem Konzertsaal der Villa Boveri in Baden war auch dieses Jahr ein ausserordentliches Ereignis und ein echter Genuss für Konzertbesucher, die er mit seinen hervorragenden musikalischen Interpretationen begeisterte. 

Nach dem wunderschönen Konzert mit zwei Zugaben kam aus dem begeisterten Publikum noch ein sympathischer Wunsch von Herrn Auer nach noch einer, dritten Zugabe. Dem Wunsch wurde, zur Freude aller Anwesenden, gerne entsprochen.

Prof. Radovan Lorkovi�, Violinist, Musikkritiker und Violinlehrer in Ruhestand bei Musik-Akademie der Stadt Baselwar mit dem Konzert begeistert und sagte, dass er gerade ein Bedürfnis hat, etwas über das Konzert von Ivan Horvati� zu sagen, worauf wir ihn gebeten haben, einige Zeilen für das Portal zu schreiben, was er gerne getan hat 

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Klavierabend des Pianisten, Ivan Horvati�, in der Villa Boveri, Baden, am 13. Mai 2011.

Zvonimir Mitar, langjähriger aufopfernder Kämpfer für das Kroatische Humanitäre Forum und den Kroatischen Kulturklub, hatte schon immer eine glückliche Hand bei der Solistenwahl für die Konzerte in der gediegenen Villa Boveri, dieser Begegnungsstätte kroatischer und schweizerischer Musikwelt. Diesmal wuchs sich der wiederholte Auftritt des 23-jährigen kroatischen Pianisten, Ivan Horvati�, der in Zürich sein Postdiplomstudium absolviert, zu einer echten Sensation aus.

Wenn ein angehender Pianist sein Programm mit der Sonate, Op. 101 in A-Dur von L. v. Beethoven derart souverän eröffnet, dann ist dies schon für sich höchst beachtenswert. Die Gegenüberstellung mit dem mächtigen „Jubilus“ des Präsidenten der kroatischen Republik, Ivo Josipovi�, in dem sich Begeisterung mit Zweifeln vermischen, Klavierglanz mit Nachdenklichkeit und der diskret zitierten Weihnachtshymne, empfand man nicht als zu gewagten Schritt, sondern als Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart.
In der zweiten Programmhälfte dann Ravels virtuoser Klavierrausch in den Noctuelles, Oiseaux tristes und der Alborada del gracioso: der höchst differenzierte Klavierklang in verstiegenster Virtuosität eines der jüngsten Musiker Kroatiens erinnerte an Wiedergaben einst berühmter Interpreten, wie Dinu Lipatti. Die Macht und Weite seiner dynamischen Skala sind bereits heute den grossen Konzertsäälen, die er schon bald erobern sollte, angepasst.

Den Schluss brachte die populäre 2. Ungarische Rhapsodie von Franz Liszt, die heute etwas selten gehört wird und kaum in der lisztischen Manier von Horvati�. Die Publikumsbegeisterung erbat von Pianisten noch 3 Zugaben: zwischen 2 offenbar neulich vom ihm entdeckten, exzentrischen und heute schon anerkannten Miniaturen von Eric Satie, eine blendend gespielte Etüde des Kroaten, Boris Papandopulo.

Der ernsthafte Zugang und die gesunde pianistische Grundlage höchster Qualität werden den sympathischen jungen Künstler sicher auf der Gratwanderung zwischen Karriereansprüchen und inhaltlicher Interessevertiefung durch Erfahrung und Repertoirebreite begleiten und seine Deutungen zu ungeahnten Geisteshöhen führen. Dabei wird ihn sein gutes Naturell zur einfachen Charakterisierung der Werke und der Menschlichkeit der darin reflektierten seelischen Facetten hinweisen, die seine eindrucksvolle Podiumspräsenz bereits heute magistral hinüberbringt.

Radovan Lorkovi�, Basel

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Danke dem Herrn Prof. Lorkovi� für seine fachkundige Beurteilung und nun machen wir eine Rückblende auf das Konzert mit wenig Text, dafür mit umso mehr Fotos – klicken Sie unten auf die blauen Links auf drei Fotoreports; - Das Publikum kommt, Konzert, 1. Teil, Pause und 2. Teil und Apéro nach dem Konzert.   

Ein schöner, sonniger Tag, nicht gerade das Konzertwetter...,

... dennoch haben sich viele statt für ein Abend draussen in Natur, für das Konzert in der Villa Boveri entschieden und nun, sehen wir das erste Fotoreport:

Fotoreport - Das Publikum kommt

Die Befürchtungen dass ein Teil des Publikums der traditionellen Konzerte vom Kroatischen Humanitären Forum, Kroatischen Kulturklub und Kroatischen Ingenieurverein wegen sehr späten Konzerttermin in Mai, als manche schon nach Kroatien verreist sind ...,

... haben sich teilweise bewahrheitet, aber der Konzertsaal war dennoch relativ gut besetzt.

Im Namen der Organisatoren begrüsste Herr Zvonimir Mitar alle Anwesenden herzlich, insbesondere den Generalkonsul der Republik Kroatien in Zürich Herrn Hrvoje Cvitanovi� und kündigte den jungen Klaviervirtuosen Ivan Horvati� an.

Ivan Horvati� führte sehr anspruchsvolles, oben vom Prof. Lorkovi� beschriebenes, Programm bravourös aus...,

... und erntete für seine hervorragenden Aufführungen mehrfachen, nicht enden wollenden grossen Applaus der Anwesenden.

Nach dem mit dem grossen Applaus verdankten Programm, gab der junge Künstler eine Zugabe und da das Applaus nicht enden wollte, hängte er noch eine zweite Zugabe an. Nach der zweiten Zugabe gratulierte Herr Mitar dem Künstler, bedankte sich bei ihm für das wunderschöne Konzert, und als er auch dem Publikum danken wollte...,

... passierte etwas ganz sympathisches – einer der Besucher, Herr Jörg Auer (im weissen Anzug), war so begeistert, dass er auf sehr sympathische Art den jungen Künstler um noch eine, dritte Zugabe bat.

Dem Wunsch wurde, zur allgemeinen Freude der Anwesenden, auch entsprochen und erst danach war das Konzert definitiv zu Ende und alle Konzertbesucher wurden zum gemütlichen Beisammensein beim Apéro nach dem Konzert eingeladen.

Fotoreport - Konzert, 1. Teil, Pause und 2. Teil

Beim Apéro nach dem Konzert in den barocken Räumen der Villa Boveri gab es Gute Gelegenheit untereinander und auch mit dem Pianisten über das Konzert zu diskutieren und den Künstler etwas näher kennen zu lernen.

Beim Apéro gab es, wie immer nach unseren Konzerten, für jeden Geschmack etwas zum Schlemmern... 

... wofür auf sehr attraktive Art immer unsere gute Seele Ana Števanja-Macan (im Bild links) sorgt, diesmal mit der Hilfe von Marica Iva�i�, die leider nicht zum Konzert kommen konnte.

Mit grosser Zufriedenheit und Begeisterung besprachen Konzertbesucher die Details des Konzertes, hier Herr Rico Schmid mit dem Prof. Lorkovi�...,

... und grosser Lob und Komplimente erntete der junge Künstler von allen Seiten, denn viele wollten ihm persönlich danken und gratulieren, auch ein Foto mit ihm als Erinnerung haben, hier von links: Frau Jelena Kantar, Frau Vesna Lopac, Präsidentin des Kroatischen Kulturklubs Frau Vesna Poli� Foglar und Frau Jasmina Mitar ...,

... und, natürlich, manche wollten mit ihm nicht nur über heutiges Konzert, sondern auch über seine Karriere und seine Zukunftspläne reden, wie hier Frau Gudrun Auer und Herr Jörg Auer, die dem Künstler versprochen haben, auch zu seinem nächsten Konzert zu kommen.

Für alle diejenigen die zum Konzert in der Villa Boveri nicht kommen konnten, aber auch für diejenigen die dabei waren, möchten aber Ivan's hervorragenden Interpretationen noch einmal hören, bietet sich bald die nächste Gelegenheit:

Ivan Horvati�:
Solistendiplom Rezital
Donnerstag, 30.06.2011. um 20 Uhr
Zürcher Hochschule der Künste, Grosser Saal, Florhofgasse 6, Zürich
Eintritt frei, Kollekte

Sehen wir auch noch das dritte Fotoreport mit den Fotos vom Apéro:

Fotoreport - Apéro nach dem Konzert

Für das Portal: Zvonimir Mitar, zmitar@gmx.net