31.03.2015.
12. Treffen der schweizerisch - kroatischen Ehepaare
am Schweizer Tor zur Welt
Der Flughafen Zürich in Kloten als Schweizer Tor zur Welt war am 22. März 2015 das Ziel dieses zwölften Treffens der gemischten Ehepaare.
Der Treffpunkt auf der Zuschauerterrasse B war gut gewählt, da wir uns dort sofort Mitten im Fluggeschehen befanden.
Die Eintrittskontrollen waren genau so abgewickelt, wie wenn wir mit dem grössten Flugzeug der Welt, Airbus 380, abfliegen würden. Sicherheit geht auch bei Besuchern vor, was uns bewusst wurde, als wir erfahren haben, dass die Flughafen Zürich AG, als gemischtwirtschaftliches Unternehmen im Auftrag des Bundes über 24000 Angestellten beschäftigt und am Flughafen über 1600 Personen arbeiten, damit mehr als 25 Millionen Fluggäste jährlich in eine der 164 weltweiten Destinationen abfliegen können.
Als alle Angemeldete die Kontrolle passiert hatten und von Organisatoren Philippe und Ru�a begrüsst wurden, konnten wir den Blick von der Terrasse geniessen (Link: http://www.flughafen-zuerich.ch/passagiere-und-besucher/shopping-und-erlebnis/ausfluege-am-flughafen/zuschauerterrassen), bevor wir unsere Busreise quer durch den Flughafen antreten durften.
Um 10.30 kam für uns ein Bus mit unserem Reiseleiter Herr Jud, der uns faszinierende Daten und manchmal auch Details zum Flughafen selbst, den Betrieben, diversen Gebäuden und vor allem zu den Flugzeugen um uns herum geliefert hat. Er wusste von jedem Flugzeug, sei es am Boden oder von den abfliegenden und/oder landenden Flugmaschinen, zu berichten.
Dass am Flughafen eigene Feuerwehr und die Sanität stets im Einsatz sind, sowie die Räumungsmaschinen auch das ganze Jahr gewartet werden, um einsatzbereit zu sein, wussten wir als Laien nicht. Mir kam es vor, wie wenn der Flughafen eine eigene Stadt mit voller Infrastruktur wäre.
Auf der Fahrt zur Aussichtsplattform am Kreuz (Kreuzung mehrerer Pisten), wo wir den Abflug eines der grössten Flugzeugen der Welt, A380, der Singapore Airlines beobachten durften, passierten wir Flugzeuge verschiedenen Fluggesellschaften und Nationen: Swiss, Airberlin, British Airways und auch den neusten Holiday Jet von der Migros, die von den Germania betrieben wird, diejenigen Gesellschaft mit einer grünen Flugzeugschrift.
Die Spannung beim Aufsteigen des A380 war gross, insbesondere wenn man weiss, dass vor uns 563 Tonnen mit aktuell 386 Passagieren in die Luft steigen. A380 stieg auf der längsten Piste E67, 3.7 km, auf. Herr Jud erklärte uns, dass das Geheimnis des Fügens die Aerodynamik ist, d.h. nebst der Schubkraft die gekrümmte Flügel das Wichtigste sind, was schon Leonardo da Vinci entdeckt hatte.
Vom Flughafen Zürich werden nicht nur Passagere geflogen, sondern auch Tonnen von Gütern, die täglich abgefertigt werden. Auch die Flugpost nimmt mit einem Volumen von rund 160 Tonnen einen bedeutenden
Platz bei der Flughafen Zürich AG ein.
Auf der Rückfahrt zum Ausgangspunkt konnten wir wiederum einiges über die Fluggesellschaften auf Grund der aktuell sich im Flughafen befindenden Flugzeugen erfahren.
Mich freute die Landung einer aus Miami kommenden Swissmaschine, da am Vortag mein Sohn mit dieser nach Miami geflogen ist. Zudem sahen wir auch den Abflug eines Croatia Airlines-Flugzeugs, der mich an meine Flüge nach Zagreb erinnerte.
Herr Jud zeigte uns auch die Privatjets sowie die Halle der Rega. Interessant war auch der Hinweis, dass der Flughafen 1948. auf einem Schiessübungsplatz der Armee gebaut wurde, so dass kein Bauer sein Land abgeben musste. Der Baugrund war und ist noch immer schwierig, weil es sich um Sumpfgebiet handelt und jedes Gebäude wegen Wasser auf Säulen steht. Davon haben wir zwar nichts gespürt.
Am Schluss der Besichtigung des Flughafens verabschiedeten wir uns von unserem viel wissenden professionellen Reiseleiter.
Mit Autos erreichten wir dann unser „Flugzeug“ am Runway 34. Das Restaurant sieht wie ein Flugzeug aus und darin ist ein Iljusin 14 eingebaut mit einer Sputnik Bar. Das Flugzeug stammt zwar aus einer Zeit, in welcher sich eine Flugreise nicht alle wie heute leisten konnten, aber das Cockpit scheint mit den unzähligen Instrumenten sehr komplex zu bedien.
Die Bar mit roten Fauteuils ist aber einfach und übersichtlich eingerichtet.
Wir durften in einer separaten Lounge das Mittagessen geniessen. In den Gesprächen durften wir von einander das Neuste erfahren oder das Vergangene wieder auffrischen.
Zu uns stossen immer wieder neue interessante Eheleute und Freunde, so dass die Zeit schnell vergeht. Kaum hat man mit dem Dessert beendet, ist schon die Zeit um Abschied zu nehmen.
Organizatoren: am rechten Foto stehend Philippe und Ru�a, am linken Foto in der Mitte Sanja
Am Schluss bleibt mir/uns zu danken, Philippe, Sanja und Ruza für die Organisation dieses schönen, interessanten und lehrreichen Treffens.
Die Organisatoren bemühen sich stets neue und interessante Destinationen zu finden. Im November findet das nächste Treffen in Glarus statt.
Alle sind willkommen und können sich schon jetzt bei Ru�a Studer übers Mail: ruza.studer@gmail.com melden.
Auf Wiedersehen bis zur nächsten Begegnung!
Nun sehen wir die Fotogalerie von diesem Treffen:
Fotogalerie
Text und Fotos: Stjepan Drozdek, stjepan@drozdek.com
Für das Portal bearbeitet: Zvonimir Mitar, urednik@arhiva.croatia.ch
PS:
Berichte über die bisherigen Treffen der CH-HR Ehepaare:
11. Treffen der CH-HR Ehepaare
(Am Ende vom diesen Beitrag befindet sich ein Link zum 10. Treffen, und am Ende des Beitrags über das 10. Treffen, befinden sich weitere Links zu den vorherigen neun Treffen)
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