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30.01.2009.


Harte Urteile gegen Tessiner Schläger
Je zehn Jahre Haft für Hauptangeklagte

Das Geschworenengericht Locarno hat zwei junge Schläger wegen vorsätzlicher Tötung eines 22-jährigen Tessiner Studenten an der Fasnacht 2008 zu Freiheitsstrafen von je zehn Jahren verurteilt. Ein dritter Angeklagter wurde zu 30 Monaten verurteilt, 14 davon unbedingt.

Der 20-jährige Bosnier und der 23-jährige Kroate hätten den Tod des 22-jährigen Tessiner Studenten an der Fasnacht 2008 in Kauf genommen, so die Geschworenen. Wie Gerichtspräsident Mauro Ermani am späten Abend nach sechs Tagen Verhandlung und eintägiger Beratung sagte, war für die Bemessung des Strafmasses ausschliesslich die Schwere der Tat ausschlaggebend.

Risiko des Todes in Kauf genommen
Die Todesursache sei eindeutig eine Folge der Fusstritte an den Kopf des Opfers gewesen. Dabei sei es unerheblich, wer diese Tritte verabreicht habe. Tatsache sei, dass die beiden skrupellos eine wehrlos am Boden liegende Person in den Kopf - ein lebenswichtiges Organ - getreten hätten, so die Urteilsbegründung.
Damit hätten sie das Risiko des Todes ihres Opfers in Kauf genommen. Der dritte Täter, ein 21-jähriger eingebürgerter Kroate, wurde wegen Angriffs mit Todesfolge zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten verurteilt, davon 14 Monate unbedingt.

Staatsanwältin hat sich durchgesetzt
Mit den Urteilen folgte das Geschworenengericht vollumfänglich den Anträgen der Anklage. Staatsanwältin Rosa Item hatte bei den Hauptangeklagten auf vorsätzliche Tötung plädiert und Freiheitsstrafen von zehneinhalb respektive zehn Jahren gefordert. Für den dritten Angeklagten verlangte sie drei Jahre Freiheitsstrafe.
Die Verteidiger forderten dagegen milde Strafen von höchstens drei Jahren wegen Angriffs mit Todesfolge für die beiden Hauptangeklagten sowie eine bedingte Strafe wegen Raufhandels für den dritten Angeklagten. Die Verteidiger machten vor allem geltend, der Urheber der tödlichen Schläge oder Tritte sei ebenso unklar wie der genaue Auslöser der tödlichen Hirnblutung.

Fackelzug zum Jahrestag
Zum Jahrestag des Gewaltdelikts am kommenden Sonntag hat die nach dem Namen des Opfers benannte Stiftung Damiano Tamagni einen Fackelzug durch Locarno organisiert. Bischof Giacomo Grampa wird einen Gedenkgottesdienst halten. Damit soll das Opfer geehrt und der Öffentlichkeit der Kampf gegen Jugendgewalt nahe gelegt werden.

Die Eltern und der Bischof hatten bereits nach der Tat davor gewarnt, die Tat wegen der Herkunft der Täter zu instrumentalisieren. In der Öffentlichkeit waren Rufe nach exemplarischen Strafen laut geworden. Die drei Strafverteidiger hatten allesamt Drohungen erhalten.
(ap/buet)

Quelle: tagesschau.sf.tv

PS:
Den obigen Artikel und eine lange Liste der Kommentare auf diesen Bericht über die Urteile findet man hier.

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Am 6. Februar 2008 hat das Kroatische Internet Portal in der Schweiz im Namen seiner Leserinnen und Leser den Eltern des getöteten Damiano seine aufrichtige Anteilnahme geäussert:

Srijeda, 06. Velja�e 2008.
Iskrena su�ut
Nasilni�ka ruka je usmrtila dvadesetdvogodišnjeg studenta, švicarskog gra�anina, po imenu Damiano Tamagni iz Gardole TI.
Njegovoj obitelji izra�avamo duboku su�ut.
Zgra�amo se nad ovim zlo�inom i sramimo se što su ga po�inili naši sunarodnjaci. Pozivamo sve Hrvate u Švicarskoj da se solidariziraju sa �rtvom. Molimo Damianove roditelje, rodbinu i cijelu Švicarsku za oprost!
Hrvatski portal u Švicarskoj i njegovi �itatelji

 

In diesem Zusammenhang am Portal veröffentlicht:

Leserbrief: Drama in Locarno und Kroaten in der Schweiz

AZ - LESERBRIEFE vom 20. Februar 2008:
Erwachsene sollten sich an der eigenen Nase nehmen



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