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06.02.2010.


17. Abend der Freundschaft vom 30.01.2010
Motto: Nije u �oldima sve / Das Geld ist nicht alles

Nach einem Jahr Unterbruch kamen im Chleehus, dem Gemeinschaftszentrum der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde Bern-Bümpliz (Kleefeld-Zentrum), die Freunde von Chorus Croaticus von Nah und Fern zusammen, um die Kultur auf einem hohen Niveau wieder in vollen Zügen zu geniessen.

Bereits beim Empfang begrüssten sich die alten Freunde und umarmten herzlich einander. Am anschliessenden Apéro sah ich nur lachende Gesichter. Die einen erzählten was es nach fast zwei Jahre Abwesendheit zu sagen gab, die anderen hörten aufmerksam zu. Alle waren zufrieden, wirkten gelöst und warteten auf das, was noch kommen mag.

Um Punkt 19 Uhr lud Franjo Vugdelija, der Leiter des Chorus Croaticus und Moderator des Abends, in den Saal zu den reservierten Tischen. Alle folgten der Einladung und bald war der Saal besetzt. Es gab noch einige Plätze frei, da der Schnee und/oder Grippe einen oder anderen angemeldeten am Kommen hinderte. Das Licht ging im Saal aus und Franjo begrüsste zuerst herzlich die Anwesenden, bevor er das Wort dem Konsul der Republik Kroatiens in Bern, Herrn  Stanko Lipnjak, gab. Herr Lipnjak richtete seinen Dank für die Einladung dem Chorus Croaticus aus und u.a. betonte mit Stolz dass Chorus Croaticus das beste Ensemble des Klapagesanges in der Schweiz sei und dass es Schade wäre, wenn es diese Abende der Freundschaft nicht mehr gäbe. Er hoffe nächstes Jahr zusammen mit uns wieder dabei zu sein. 

Dann nahm der Chrous Croaticus, treu dem diesjährigen Motto „Nije u šoldima sve“ (Geld ist nicht alles), den 1. Teil des Konzertes in Angriff. Sie sangen uns Kroate bekannten Lieder, die sie neu im Repertoire haben, die bald auch auf dem 5. CD erscheinen sollten. Nach „Maslina je neobrana“ (Ungeernteter Olivenbaum), folgte Auftritt mit der Sängerin Magdalena Koštorman mit dem Lied „Zvizde mi ka�u (Die Strene sagen mir). Es folgten: „�a je �ivot nego fantaziija“ (Das Leben ist nur eine Phantasie), „Vilo moja“ (Meine Fee), „Šibenska balada“ (Balade aus Šibenk), „Tija bi te ljubit mala“ (Ich möchte dich lieben, mein Schatz), „Jo da mi je“ (O wenn ich könnte) und „Tebi pjevam“ (Ich singe für Dich). Neu war, dass Sie von Maestro Ivo Crmari� auf dem Klavier begleitet wurden. Zudem jeder Solist (nicht nur Franjo) gab sein Bestes. Man spürte förmlich die Konzentration und dennoch strahlte die Freude am Singen aus. Wir freuen uns schon auf das neue CD. 

Das Tischgebet sprach der Katechet und Co-Dekanatsleiter, Herr François Emmenegger, welchem wir noch im 2. Teil begegnen werden. Zum Nachtessen bereiteten uns fleissige Hände unter der Leitung vom Chorus Croaticus– Mitglied, Josip Borozni, Kartoffelsalat, Chabissalat und natürlich den Spannferkel. Es schmeckte ausgezeichnet. Alle assen mehr als sie eigentlich wollten und es blieb noch viel übrig.

Im 2. Teil traten die Musikgäste auf. Dieser wurde mit dem Lied „Sje�anje na Velu Luku“ (Erinnerung an Vela Luka) vom Chorus Croaticus eröffnet. Begleitet vom Maestro Crmari� sang das Publikum mit. Das junge Geschwisterpaar Mijo & Martina Mati� erfreuten uns mit zwei Liedern „Vjeruj u ljubav“ (Glaube an die Liebe) und „Let it be“. Es folgte Chorus Croaticus mit dem Lied „Da je meni s tobom kroz Pasike” (Wenn ich mit dir durch die Felder) mit dem Solo von Dinko Bo�i�

Der Kirchenchor aus Fribourg „La Chanson du Moulin“, begleitet von Maestro Crmari� am Klavier, sang zwei Lieder auf Französisch: „Erlaube mir feines Mädchen“ und „Le vieux chalet“. Auch wenn der Chor nicht in voller Zusammensetzung auftreten konnte, erfüllte der Klang seines Gesanges den ganzen Saal. Interessant ist, dass dieser Chor im Sommer eine Reise durch Kroatien unternehmen wird und dort auch einige Auftritte haben wird. Der Chorus Croaticus wurde andererseits eingeladen als Gast in Fribourg beim Chor „La Chanson du Moulin“ aufzutreten.

Danach folgte ein optisch interessanter Auftritt von Chorus Croaticus mit Magdalena Koštorman, praktisch ein blonder Engel im grünen Kleid unter den elegant im Schwarz angezogenen Männern vom Chorus Croaticus. Sie sangen das Lied „Samo moru vjeruj“ (Glaube nur dem Meer) so gut, dass das Publikum ganz still wurde. Ja wer weiss, vielleicht würde den Männern im eleganten Schwarz ab und zu eine weibliche Stimme gut tun.

Der Höhepunkt des Abends folgte aber gleich nachher. Der Kabarettist, Chansonier, der Unterhalter, der Katechet und Co-Dekanatsleiter, nebenbei auch der Chef von Franjo Vugdelija, Herr François Emmenegger, kam, sang und siegte. Optisch sah er wie ein Troubadour von Dubrovnik mit der Gitarre aus. Er sang das „Rote Rösli im Garten“ in allen möglichen Variationen auf einer musikalischen Weltreise; von Basel, über Spanien, bis nach Griechenland und Russland und zum Pop & Rock (R&B) und das Lied klang authentisch. Zum Schluss sang er uns als Bilnag – geboren in Genf – das französische Lied „Elle est lilla“. Das Publikum war begeistert. Alle spendeten einen grossen Applaus fast eine „standig ovation“. Nur der Künstler blieb dabei cool und liess alle Gratulationen stoisch über sich ergehen. Den 2. Teil beendete Chorus Croaticus mit dem kroatischen Lied „Ru�e crvene“ (Rote Rosen), was sehr gut zum nachfolgenden Dessert Buffet passte.

Die Lieder vorher passten sehr gut auch zum nachfolgenden Kuchen-Buffet. Dieser war bunt und farbig und wie auch das Nachtessen mit viel Liebe von Spenderinnen und Spendern gemacht. Die Kuchen bringen nämlich die fleissigen Besucherinnen mit. Es war ein geordnetes Gedränge vor dem Buffettisch, jedoch alle bekamen sehr schnell das Gewünschte und dies Dank der Professionalität der Helferinnen und Helfer hinter dem Buffet.

Den 3. und den letzten Teil kündete der Moderator als „Serenaden-Time“ an. Der Chorus Croaticus sang die beliebtesten Lieder aus seinem bisherigen langjährigen Wirken. Die Herzen der Besucher schlugen höher als der Chorus Croaticus:das Lied „Konoba“ (Der Weinkeller) einstimmte, und alle sangen stets das Refrain. Das Lied „Ludo more“ (Wildes Meer) begeisterte von neuem und weckte auch diejenige auf, die nicht mehr ganz frisch bei der Sache waren. Die Lieder „Murtilica lipo cvi�e“ (Myrte, schöne Blume), „Zaspalo je siro�e“ (Das Weisekind im Schlaf versunken), sowie „Prin �e se“ (Schneller wird) und „E, da bi mi otvorila“ (O, wenn du mir öffnen würdest) führten langsam aber sicher zum Schlussbouquet. Den Schluss bildeten zwei bekannte Lieder: „O more mati“ (O Merr, du Mutetr) und „Kod ovako divne no�i“ (Bei dieser herrlichen Nacht), die so gut vorgetragen wurden, dass das  Publikum doch noch ein Lied als Zugabe wünschte und zu hören bekam.  

Dieser wunderbare Abend endete für das Publikum genau um Mitternacht, aber für die Organisatoren sowie alle Helferinnen und Helfer begann erst die Aufräumarbeit. Diesen sei auch hier für den grossen und unermüdlichen Einsatz gedankt. Auf der langen Nachtfahrt nach Villmergen waren wir uns einig, dass dies ein sehr gelungener und erfüllter Abend war. Wir nahmen sehr viele positive Eindrücke mit. Der 18. Abend der Freundschaft soll wieder in einem Jahr stattfinden, wenn es „die Freunde wünschen und der Chorus Croaticus will“, verkündete uns der Moderator und Leiter, Franjo Vugdelija.  

Fotoreport

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Text und Fotos: Stjepan Drozdek


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