Die Post hat im vergangenen
Jahr einen neuen Rekordgewinn von 837 Mio. Franken erzielt. Gegen�ber
2003 steigerte sie diesen um ganze 471 Mio. Franken. Sie schrieb
in s�mtlichen Gesch�ftsbereichen schwarze Zahlen.
[sda] - Auch in jenen M�rkten, die von intensivem Wettbewerb
gepr�gt seien, k�nne sich das Unternehmen behaupten, schreibt
die Post in einer Medienmitteilung. Der Gelbe Riese f�hrt die
Gewinnexplosion vor allem auf drei Ursachen zur�ck.
Zum einen seien die Preise f�r Briefe angepasst worden, schreibt
die Post. Auch die durchgef�hrten Restrukturierungen haben nach
Ansicht des Unternehmens zu diesem positiven Resultat beigetragen.
Dar�ber hinaus habe der Aufwand f�r die Personalvorsorge vermindert
werden k�nnen.
Konzernchef Ulrich Gygi warnte trotz des Rekordergebnisses vor
�bertriebener Eurphorie. Die Post m�sse auch in Zukunft Gewinne
erzielen, um verschiedenen Verpflichtungen nachkommen zu k�nnen,
sagte er vor den Medien in Bern.
Der Personalbestand der Post reduzierte sich im vergangenen Jahr
von 43 416 um 2,6 Prozent auf 42 284 Stellen. Laut VR-Pr�sident
Anton Menth konnte der Stellenabbau gr�sstenteils durch die nat�rliche
Personalfluktuation aufgefangen werden. Dagegen wurden 2004 1556
Lehrlinge besch�ftigt, fast 150 mehr als 2003.
Mit diesem Rekordgewinn will die Post einerseits das Eigenkapital
aufstocken. 350 Mio. Franken sollen zudem verwendet werden, um
die Situation der eigenen Pensionskasse zu verbessern.
Die Gewerkschaften reagierten wegen des von der Post vorgenommenen
Stellenabbaus nur bedingt positiv. Angesichts dieses Rekordgewinns
sei es unverst�ndlich, dass weitere gr�ssere Auslagerungen anst�nden,
schreibt die Gewerkschaft transfair. Die Gewerkschaft Kommunikation
fordert die Post dazu auf, die Arbeitsbedingungen nicht weiter
zu verschlechtern