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"Der Wehrmachtsbericht April 1941" vom 6. bis 20. April 1941

Sonntag, den 6. April 1941


Der Balkanfeldzug beginnt - Deutsche Panzer rollen durch Zaribrod, gleich hinter der bulgarisch-serbischen Grenze!

Angesichts des Vordringens britischer Landungstruppen aus dem griechischen Raum nach Norden und der bekannt gewordenen Vereinigung mit der mobilisier­ten jugoslawischen Wehrmacht sind Verbände des deutschen Heeres heute früh zum Gegenangriff angetreten. Die griechische und serbische Grenze wurden an mehreren Stellen überschritten.

Die deutsche Luftwaffe griff in den Morgenstunden serbische Flugplätze und mit starken Verbänden die Festung Belgrad an und vernichtete Kasernen sowie militärische und kriegswichtige Anlagen.

Italienische Kampffliegerverbände griffen gleichzeitig kriegswichtige Ziele in Südjugoslawien erfolgreich an.


Montag, den 7. April 1941

An der Südostfront schreitet der Angriff unter hartnäckigen Kämpfen planmä­ßig fort.


Balkanfeldzug: eine deutsche Geschützbatterie geht in Stellung

Starke Teile der Luftwaffe unterstützten das Vorgehen des Heeres durch Auf­klärung, Angriffe gegen Kolonnen, Stellungen und Verkehrsmittel des Feindes.

Wie bereits gemeldet, wurden die Festungsanlagen und andere kriegswichtige Ziele in Belgrad bei Tage mehrfach von starken Verbänden deutscher Kampfflug­zeuge mit vernichtender Wirkung angegriffen. Insbesondere erhielten der Haupt­bahnhof von Belgrad und eine Pontonbrücke über die Donau ostwärts Belgrad, ferner einige Transportzüge schwere Treffer.

Zahlreiche große Brände wiesen noch in der Nacht den deutschen Kampfflug­zeugen den Weg zu einem vierten Angriff auf die Festung Belgrad.

Außerdem wurden Flugplätze in Mittel- und Südjugoslawien mit nachhaltigem Erfolg bombardiert und mit Bordwaffen beschossen. Dabei gelang es, zahlreiche Flugzeuge am Boden zu vernichten. Eine große Zahl von feindlichen Flugzeugen wurde in Luftkämpfen abge­schossen.


Dienstag, den 8. April 1941



Vormarsch durch den serbischen Schlamm

Trotz zahlreicher Geländeschwierigkeiten und Straßenzerstörungen wurde der Angriff der deutschen Truppen an der serbischen und griechischen Front gegen zähen feindlichen Widerstand mit Erfolg fortgeführt.

Die Luftwaffe griff auch am gestrigen Tage trotz ungünstiger Wetterlage in rollenden Angriffen militärische Ziele der Festung Belgrad mit Spreng- und Brand­bomben an. In Hallen und Anlagen des Hauptbahnhofes entstanden neue Groß­feuer.

Angriffe von Sturzkampf- und Zerstörer-Verbänden richteten sich gegen feind­liche Flugplätze in Serbien. Hierbei wurden 32 Flugzeuge am Boden zerstört und zwei weitere Flugzeuge schwer beschädigt.

Im Save-Gebiet vernichteten Kampfflugzeuge Eisenbahnbrücken, Bahnhöfe und Gleisanlagen und erzielten Volltreffer auf Transport- und Betriebsstoffzügen.

Im Raum um Usküb (Skoplje) bekämpften Verbände der Luftwaffe Infanterie- und Kraftfahrkolonnen durch Abwurf von Sprengbomben und mit Bordwaffen.


Mittwoch, den 9. April 1941

Schnelle Truppen und Infanteriedivisionen unter dem Befehl des Generalfeldmarschalls List haben, aus Bulgarien vorgehend, die jugoslawische Grenzverteidigung durchbrochen, sind trotz schwierigen Berggeländes über hundert Kilometer tief in das Becken von Üsküb (Skoplje) vorgestoßen und haben den Vardar über­schritten.

Damit ist die Trennung zwischen den jugoslawischen und griechisch-englischen Streitkräften vollzogen. Weiter südlich stießen andere Verbände über den Doiran-See auf griechisches Gebiet vor. Bisher wurden in Südserbien über 20 000 Gefange­ne, darunter sechs Generale, gemacht. Die Beute an Geschützen und Kriegsmate­rial aller Art ist groß.


Donnerstag, den 10. April 1941


Marburg 1941 - die Stadt wird dem Großdeutschen Reich angeschlossen

Die großen Erfolge in Serbien und Griechenland wurden am 9. April bereits durch Sondermeldungen bekanntgegeben.

Aus der Steiermark vorgehende deutsche Truppen besetzten am 9. April Mar­burg.


Deutsche Panzertruppen in den Straßen von Nisch

Panzerverbände und Infanteriedivisionen des Generaloberst von Kleist stießen nach Besetzung des Eisenbahn- und Straßenknotenpunktes Nisch dem weichenden Feinde nach.

Im Vorstoß auf die albanische Grenze wurden nach Überschreiten des Vardar Tetovo und Prilep genommen. Außer den gestern gemeldeten 20 000 Gefangenen fielen etwa hundert Geschütze und mehrere hundert Maschinengewehre sowie große Vorräte an Betriebsstoff, Munition und Gerät in unsere Hand.

Sturzkampfflugzeuge griffen in Jugoslawien Straßen und Bahnziele erfolgreich an. Kampfflugzeuge belegten Flugplätze in Bosnien mit Bomben, zerstörten hier­bei sieben und beschädigten fünf am Boden abgestellte Flugzeuge. Im Raum zwi­schen Drau und Save wurden Nachschubzüge und Gleisanlagen durch Spreng­bomben getroffen.

Bei Versuchen des Feindes, am Tage in die besetzten Gebiete einzubiegen, wurden gestern und vorgestern zehn feindliche Flugzeuge abgeschossen. Einschließlich je eines bereits erwähnten und eines durch Jäger in Libyen abge­schossenen Flugzeuges belaufen sich die Gesamtverluste des Feindes seit dem 8. April auf insgesamt 43 Flugzeuge, davon 36 britische und sieben jugoslawische; eine Anzahl weiterer britischer und jugoslawischer Flugzeuge wurde beschädigt.

Freitag, den 11. April 1941

Seit dem Morgen des 10. April befinden sich deutsche Truppen unter dem Befehl des Generaloberst Freiherrn von Weichs nach Erzwingung der Drau-Übergänge trotz schwieriger Wetter- und Geländeverhältnisse in weiterem er­folgreichem Vordringen nach Süden. Wie bereits durch Sondermeldung bekannt­gegeben, nahmen Panzertruppen im raschen Vorstoß die kroatische Hauptstadt Agram.


deutsche Panzertruppen in Agram

Die von Nisch aus dem Feind in nordwestlicher Richtung scharf nachdrängen­den Kräfte haben in den Kämpfen in Mittelserbien mehrere Divisionen zerschla­gen. Sie haben dabei über 10 000 Gefangene gemacht und 70 Geschütze sowie zahlreiche andere Beute eingebracht.

Die in Südserbien kämpfenden feindlichen Kräfte sind vernichtet. Eine letzte kampfkräftige Gruppe wurde am 10. April bei Krivolag von einer deutschen Division teils aufgerieben, teils gefangengenommen.

Die Luftwaffe unterstützte das Vorgehen des Heeres.
Westlich Agram wurde ein Transportzug mit Erfolg bombardiert.


Sonnabend, den 12. April 1941

Deutsche und italienische Truppen haben am 11. April mit der Säuberung des Laibacher Beckens begonnen. Gebirgstruppen und Infanteriedivisionen erreichten nach Kämpfen mit serbischen Truppenteilen im unwegsamen Bergland Koratiens nordwestlich von Agram an mehreren Stellen die Save.

Schnelle Truppen stießen über Agram auf Karlstadt (Karlovac) vor. Varazdin wurde genommen. Den von dort aus nach Süden vorstoßenden Truppen ergab sich eine serbische Brigade mit ihrem Kommandeur. Unter dem Eindruck des überraschenden und schnellen Vordringens der deutschen Kräfte ist der feindliche Widerstand in Kroatien zusammengebrochen, die serbische Nordarmee in Auflö­sung begriffen.


Ungarische Truppen haben zwischen Drau und Theiss die jugoslawische Grenze in südlicher Richtung überschritten.

Verbände des deutschen Heeres gehen von mehreren Seiten her auf Belgrad vor. Die von Nisch angreifenden Truppen haben dabei in harten Kämpfen den feindli­chen Widerstand gebrochen.

Wie durch Sondermeldung bereits bekanntgegeben, haben sich nördlich des Ochrida-Sees deutsche und italienische Verbände die Hand gereicht.


General der Flieger Alexander Löhr

Die Luftwaffe war mit Verbänden des Generals der Flieger Löhr im Südostraum gestern besonders erfolgreich. Auf mehreren feindlichen Flugplätzen in Nordbos­nien sowie im Donau-Save-Raum wurden Kasernen und Hallen zerstört und zehn auf dem Boden abgestellte Flugzeuge vernichtet.
Bombenangriffe gegen Bahnhöfe und Transportzüge im gleichen Gebiete hatten gute Wirkung. Sturzkampfflugzeu­ge bombardierten wiederholt feindliche Truppenansammlungen westlich Agram.


Sonntag, den 13. April 1941


Hauptsturmführer Fritz Klingenberg

Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, besetzten deutsche Trup­pen unter Führung des Generalobersten von Kleist am frühen Morgen des 13. April die serbische Hauptstadt und Festung Belgrad von Süden her, nachdem am 12. April nachmittags eine kleine Abteilung der SS-Division „Reich" unter Füh­rung des Hauptsturmführers Klingenberg von Norden her über die Donau in die Stadt eingedrungen war und die deutsche Flagge auf der deutschen Gesandtschaft gehißt hatte.


Im Zuge der Säuberung des Laibacher Beckens besetzten italienische Verbände Laibach.

Im Raum um Agram setzten Truppen des deutschen Heeres ihre Bewegungen planmäßig fort. Bei Karlstadt stellten sie die Verbindung mit den italienischen Kräften her. Die Zahl der bei Agram gemachten Gefangenen beträgt nach den bisherigen Meldungen: 22 Generale, darunter zwei Armeeführer, 300 weitere Of­fiziere und 12000 Mann.

Außerdem wurden etwa hundert Geschütze, zehn Flug­zeuge, zahlreiche Munitions- und Treibstofflager sowie eine noch nicht zu überse­hende Menge an Infanteriewaffen und anderem Kriegsgerät erbeutet.

Die ungarischen Truppen haben nördlich Osijek sowie zwischen Donau und Theiss die feindlichen Grenzbefestigungen durchstoßen und befinden sich in weiterem Vorgehen.


deutsche Panzertruppen im serbischen Bergland

In Südserbien vollzog sich der Vormarsch nach Überwindung örtlichen Wider­standes versprengter serbischer Truppenteile planmäßig. Die Luftwaffe bekämpfte im Südostraum auch gestern kriegswichtige Ziele mit stärkstem Erfolg. Sie zer­störte auf Flugplätzen in Bosnien und in der Herzegowina insgesamt 39 feindliche Flugzeuge. Im Raum um Belgrad gelang es, Transport- und Materialzüge durch Bombenwurf zu vernichten und Marschkolonnen zu zersprengen.

Montag, den 14. April 1941


Deutsche Aufklärungsgruppe in Jugoslawien

In Jugoslawien ist die Masse der vor den deutschen Truppen aufgetretenen feindlichen Kräfte vernichtet. Die Reste des serbischen Heeres ziehen sich vor den deutschen und italienischen Truppen in das Bergland längs der adriatischen Küste zurück. Nur an einzelnen Stellen wird noch Widerstand geleistet. In der Verfolgung des geschlagenen Feindes wurde die Save überschritten.

Zur Einnahme Belgrads wird ergänzend gemeldet, daß schon in der Nacht zum 13. April Teile einer Panzerdivision vom Westen her bis zur Stadtmitte vorgestoßen waren.

Die Luftwaffe unterstützte auch am 13. April im Südostraum die Operatio­nen des Heeres durch vernichtende Angriffe mit Jagd-, Kampf- und Sturz­kampffliegerverbänden auf feindliche Marschkolonnen im Raum um Belgrad sowie auf Truppenansammlungen bei Banja Luka. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten sich gegen Flugplätze in Mittelbosnien und in der Herzegowina. An­griffe gegen militärische Ziele in Sarajewo verursachten schwere Zerstörungen und ausgedehnte Brände in einem großen Truppenlager und in Bahnanlagen.


Dienstag, den 15. April 1941

Deutsche und italienische Truppen setzen die Verfolgung und Einkreisung der im Raume Mostar-Sarajewo zusammengedrängten Reste des serbischen Heeres gegenüber örtlichem Widerstand fort. Weitere zahlreiche Gefangene konnten eingebracht werden, darunter der Oberbefehlshaber der serbischen Südarmee.

Ungarische Truppen beendeten die Besetzung des Drau-Donau-Dreiecks, er­reichten weiter ostwärts im Vorgehen nach Süden die Donau und besetzten Neusatz.

Die Luftwaffe fügte auch gestern den Resten des serbischen Heeres durch wie­derholte Angriffe schwere Verluste zu. Sturzkampf-, Zerstörer- und Jagdflugzeu­ge rieben feindliche Marschkolonnen im unteren Bosna-Tal und im Raum zwi­schen Save und Drina auf. Kampfflugzeuge bombardierten militärische Anlagen im Raum um Sarajewo und erzielten auf dem Flugplatz Mostar Bombentreffer inmitten abgestellter Flugzeuge.

Mittwoch, den 16. April 1941


Deutsche Truppen am 16.April in Sarajewo bei der Flaggenhissung

Die Reste des serbischen Heeres gehen der Auflösung entgegen. Deutsche motorisierte Truppen stießen bis Sarajewo vor und besetzten die Stadt. Tausende von Serben streckten die Waffen, Gefangenen- und Beutezahlen wachsen stündlich. Die Luftwaffe bombardierte Bahnanlagen und militärische Stutzpunkte der südlichen Herzegowina sowie einen Flottenstützpunkt an der Adria. Sturzkampfflugzeuge erzielten vor der dalmatinischen Küste Volltreffer auf einen großen bewaffneten Transporter, der nach dem Angriff mit Schlagseite lie­genblieb. Ein weiteres großes Handelsschiff wurde bei der Insel Brazza schwer beschädigt, ein Flugboot durch MG-Beschuß zerstört.


Donnerstag, den 17. April 1941

Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, hat die in Auflösung begrif­fene 2. Serbische Armee im Raum um Sarajewo kapituliert. Die Säuberung des Landes von Versprengten verläuft planmäßig. Stellenweise noch auftretender Wi­derstand wurde schnell gebrochen.


Italienische Truppen in Split (Spalato)

In Dalmatien sind italienische Verbände im Vorgehen über Spalato (Split) nach Südosten. In Südalbanien wurde das unweit der griechischen Grenze gelegene Erseke genommen. Weitere Kräfte griffen aus Nordalbanien heraus an und über­schritten beiderseits des Skutari-Sees an mehreren Stellen die serbische Grenze.


Freitag, den 18. April 1941

Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, hat am 17. April abends die gesamte serbische Wehrmacht, soweit sie noch nicht entwaffnet war, kapituliert. Die Kämpfe in Jugoslawien finden damit am 18. April, 12 Uhr, ihren Abschluß. Gefangenen- und Beutezahlen sind noch nicht annähernd zu ermitteln.

Die Besetzung der letzten Teile des serbischen Gebiets durch deutsch-italieni­sche Truppen steht vor der Vollendung. An der dalmatinischen Küste besetzten italienische Truppen Ragusa (Dubrovnik) und Mostar sowie im Vorgehen von Süden Cetinje.


Sonnabend, den 19. April 1941

Am 18. April, 12 Uhr, ist auf dem serbischen Kriegsschauplatz Waffenruhe eingetreten.


Sonntag, den 20. April 1941

Im nördlichen Gebiet Jugoslawiens wurden bisher 1500 Offiziere und 224 000 Mann als Gefangene gezählt.


Quelle: nexusboard.net
Für das Portal: Zvonimir Mitar

PS:
Das ist nur ein Auszug betr. Ereignisse in Jugoslawien. Hier ist der komplette Bericht !

Vezani �lanci – siehe auch:

Kako je 7 pijanih Nijemaca 12.04.1941. osvojilo Beograd

Invasion of Yugoslavia: Waffen SS Captain Fritz Klingenberg
and the Capture of Belgrade During World War II

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