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Rose is a rose is a rose is a rose
Theaterstück von Ivana Sajko
Deutsch von Alida Bremer

Die Premiere wurde als Schweizer Erstaufführung am 19. Februar 2010 aufgeführt. Es folgten weitere vier Aufführungen und die letzten sechs Vorstellungen sind noch zu sehen am: Do. 4.3. / Fr. 5.3. / Mi. 10.3. / Do. 11.3. / Fr. 12.3. / Sa. 13.3. jeweils um 20.00 Uhr im UG des Luzerner Theaters.

PRODUKTIONSTEAM: Sara Barosco (Inszenierung), Kathrin Schulze (Bühne), Salome Gut (Kostüme),
Niki Neecke (Musik), Larissa Bizer (Dramaturgie)
BESETZUNG: Daniela Britt, Samuel Zumbühl

Zwei junge Menschen begegnen sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in einer Disco. Sie tanzen und tanzen und tanzen bis zur Erschöpfung und verbringen die Nacht miteinander – die Nacht, in der der Tumult ausbricht, Molotov-Cocktails geworfen werden und Busse explodieren. Er und sie gehen auf Spurensuche in ihrer Erinnerung und führen sich die Nacht noch einmal vor Augen in der ein Wunder passierte und sie beinahe gestorben wären.

Der Kern von „Rose is a rose is a rose is a rose“ ist eine Geschichte über die Liebe*), deren Facetten die Partitur des Textes bilden. Mit grosser Präzision und Poesie bringt die kroatische Autorin Ivana Sajko scheinbar Unvereinbares zusammen: Liebe und Tumult, Beziehung und Krieg prallen wie unpassende Puzzle-Stücke aufeinander. Vom brennenden Rom hin zu Rembrandts «Nachtwache», vom längsten Tanzmarathon aller Zeiten hin zu den Gewalt-Exzessen in Genua, Brüssel und Paris zeigt das Stück die
zyklische Bewegung der Geschichte. Entstanden ist eine Sprachsymphonie über Individuelles und Gesellschaftliches, über Glücksmomente und panische Verzweiflung.

Die Inszenierung von Sara Barosco wird inspiriert vom Aufführungsort, das UG des Luzerner Theaters wird zur «ausgebrannten Stätte der Katastrophe».

„Wunder kommen wie Katastrophen, wie Krankheiten, wie die Liebe.
Immer zu einem Anderen.
Aber hier gibt es keinen Anderen mehr.
Nur mich und dich …
Sie legte ihre Lippen an sein Ohr.
Es gibt Nächte, in denen ich mich ohne einen besonderen Grund schön finde.
Heute ist eine solche Nacht. Und sie dauert bis Donnerstag.“

 

*) Der Satz „Rose is a rose is a rose is a rose“, stammt aus dem Gedicht Sacred Emily der US-amerikanischen Schriftstellerin Gertrude Stein in dem 1922 veröffentlichten Buch Geography and Plays. (zm)

IVANA SAJKO
„Man könnte sagen, dass alles, was ich je geschrieben habe, eine absolute Niederlage ist, denn eigentlich hatte ich immer die Absicht, nur über die Liebe zu schreiben ...“

Die 1975 in Zagreb geborene Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Ivana Sajko gilt als eine der wichtigsten Dramatikerinnen der jüngeren kroatischen Schriftstellergeneration. Sie ist Mitbegründerin der Theatergruppe BADco. und Redaktionsmitglied und Lektorin bei Frakcija – Internationales Magazin für Zeitgenössische Darstellende Künste. Ihre Theatertexte wurden mehrfach übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Staatspreis 1999, 2001 und 2003, sowie der Preis des Kroatischen Theaters 2004 und 2005. Für ihren ersten Roman „Rio Bar“ (2006) erhielt sie den Preis der kroatischen Zeitung Vjesnik für das beste Literaturwerk des Jahres. Sajkos Sprache ist beklemmend, radikal und körperlich, ihre Texte sind geprägt von den inneren und äusseren Verwüstungen ihres Landes. „Rose is a rose is a rose is a rose“ ist ein Versuch, eine Partitur, ein Text über Liebe und Gewalt. „Ich wollte über die Liebe schreiben, in der Überzeugung, dass es sich um ein – sowohl im künstlerischen wie auch im politischen Sinne – subversives Thema handelt, vollständig ausserhalb des Systems und der Ökonomie. Ausserhalb der Worte. Die Liebe ist, so scheint es mir, fast immer eine Geschichte über den Mangel an Liebe. Sonst geht sie über in Kitsch, oder sie wird zu einer Predigt.“
 

SARA BAROSCO, INSZENIERUNG
Geboren 1976 in Venedig, studierte Sara Barosco Philosophie und Wissenschaftstheorie in Venedig und Berlin (Magistra 2003). Sie absolvierte Praktika in den Bereichen Dramaturgie, Regie und Theaterpädagogik am Deutschen Theater Berlin und anschliessend die Theaterpädagogische Grundlagenbildung in Berlin. Sie war Leiterin der Theater-AG Konkretes Theater und inszenierte das Märchen „Mörfi - Falsch, falscher, fabelhaft“ von Andreas Schlüter am Kindertheater Akarena, Berlin (2006). Als Regie- und Produktionsassistentin für Schauspiel, Musiktheater und Tanz am Theater Freiburg, bei pvc Tanz Freiburg Heidelberg und für die «Akademie Musiktheater heute» am Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt arbeitete sie u.a. mit Joachim Schloemer, Marcus Lobbes, Christian Sedelmayer, Tom Schneider und Eva-Maria Höckmayr zusammen. Seit 2008 ist Sara Barosco Regieassistentin am Luzerner Theater, wo sie bereits mit den Regisseuren Ueli Jäggi, Andreas Herrmann, Christina Friedrich, Anna-Sophie Mahler, Hannes Rudolph und Samir zusammenarbeitete. In der Spielzeit 2009/10 inszeniert Sara Barosco die Schweizer Erstaufführung von „Rose is a rose is a rose is a rose“ der kroatischen Autorin Ivana Sajko im UG des Luzerner Theaters.

KATHRIN SCHULZE, BÜHNE
Kathrin Schulze wurde 1981 in Jüterbog, Brandenburg, geboren und studierte Architektur in Dessau. Nach ihrem ersten Praktikum im Bereich Bühnenbild assistierte sie dem Bühnenbildner Steffan Rieckhoff und entwarf erste Bühnenbildmodelle. Von 2007 bis 2009 war sie Projektarchitektin bei der OFA Group in Innsbruck, Österreich. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Kathrin Schulze als Bühnenbildassistentin am Luzerner Theater engagiert, wo sie sowohl Schauspiel- als auch Opernproduktionen betreut (u.a. Woyzeck, Nozze di Figaro). Am Scala Theater Kriens entwarf sie das Bühnenbild für die Produktion „Juditha Triumphans“ in der Regie von Hannes Leo Meier. Für die Produktion „Rose is a rose is a rose is a rose“ in der Regie von Sara Barosco gestaltet sie die Bühne im UG des Luzerner Theaters.

SALOME GUT, KOSTÜME
Die gebürtige Luzernerin hat an der Hochschule für Design und Kunst in Luzern Textildesign studiert und 2009 mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie absolvierte Praktika am Luzerner Theater und bei Art for Art Theaterservices in Wien. Seit der Spielzeit 2008/09 ist Salome Gut als Kostümassistentin am Luzerner Theater engagiert. Im Februar 2009 entwarf sie die Kostüme für „Die Eisvögel“ im UG, Regie führte Annina Witschi. Diese Spielzeit gestaltet sie das Kostümbild für das Schauspiel „Rose is a rose is a rose is a rose“ welches von Sara Barosco inszeniert wird.

NIKI NEECKE, MUSIK
Niki Neecke stammt aus Freiburg im Breisgau. Nach der Matura besuchte er den Vorkurs und die Basiserweiterungsklasse an der Schule für Gestaltung in Basel. 1995 bis 2000 absolvierte er ein Audiodesign-Studium im Elektronischen Studio der Musikhochschule Basel. Heute arbeitet er als freischaffender Produzent und Musiker in den Bereichen Techno/Elektronika. Rege Konzerttätigkeit mit „OctopusCall“ und als Solokünstler sowie diverse Filmvertonungen für das Kurzfilmfestival Winterthur (2000/02) oder das „Mobile Kino“ in Basel, Sounddesign für Videoinstallationen und Mitglied des „Videoorchesters“ in Basel. Remixes für die Basler Bands „Popmonster“ und „Metallspürhunde“. Als Theatermusiker arbeitete er bereits bei „Mnemopark“ und „Cargo Sofia“ in der Regie von S. Kaegi. Unter dem Label „SONOgames“ entstehen zusammen mit Gilbert Engelhard interaktive Klanginstallationen. 2007 war er verantwortlich für die Musik bei „Liebes Ferkel,... Briefe an eine Hure“ in der Regie von Anna-Sophie Mahler in der Kaserne Basel. Am Luzerner Theater war Niki Neecke bereits in der Spielzeit 2008/09 als Musiker für das Kinderstück „Die zertanzten Schuhe“ engagiert. In der aktuellen Saison ist er die Musik bei „Rose is a rose is a rose is a rose“ im UG verantwortlich.

LARISSA BIZER, DRAMATURGIE
Geboren in Hamburg, studierte Larissa Bizer Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien, wo sie mit einer Arbeit über Robert Wilson abschloss. Parallel zum Studium absolvierte sie Regie- und Dramaturgiehospitanzen u.a. am schauspielfrankfurt, Thalia Theater Hamburg und Burgtheater Wien und war Assistentin der Künstlerischen Leitung am Koproduktionshaus brut Wien. Anschliessend war sie am Theater Neumarkt als Direktionsassistentin, Mitarbeiterin des Künstlerischen Betriebsbüros und im Marketing tätig. Seit der Spielzeit 2009/10 ist Larissa Bizer als Dramaturgieassistentin am Luzerner Theater engagiert und betreut die Nebenspielstätte UG. Als Dramaturgin begleitet sie in dieser Spielzeit die Produktion „Rose is a rose is a rose is a rose“ der kroatischen Autorin Ivana Sajko.

SCHAUSPIELERINNEN UND SCHAUSPIELER

DANIELA BRITT
Daniela Britt wurde 1983 in Victoria, Seychellen geboren und wuchs in Rheinfelden im Kanton Aargau auf. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich. Während des Studiums spielte sie unter anderem das Vreneli in „Quatemberkinder oder Vrenelis Gärtli“ nach dem Roman von Tim Krohn in der Inszenierung von Mario Portmann sowie in den Uraufführungen „Traumaville“ in der Regie von Volker Hesse und „Attention Artaud“ in der Regie von Stephan Müller im Theater der Künste, Zürich. Ausserdem übernahm sie die Titelrolle in „Lilja 4-ever“ in der Inszenierung von Roger Vontobel an den Münchner Kammerspielen. Seit der Spielzeit 2008/09 ist Daniela Britt fest am Luzerner Theater engagiert.

SAMUEL ZUMBÜHL
Der gebürtige Luzerner Samuel Zumbühl besuchte das Primarlehrerseminar in seiner Heimatstadt, bevor er eine Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich machte. Er war von 2002 bis 2004 am Luzerner Theater engagiert, wo man ihn u.a. in „Es war ein grosses Volk (hinten im Lande)“, „Emil und die Detektive“ und „Jakob von Gunten“ sehen konnte. In der Spielzeit 2004/05 spielte er hier als Gast in „Leben Eduards des Zweiten von England“. Von 2004 bis 2005 arbeitete Samuel Zumbühl als freischaffender Schauspieler. Von 2005 bis 2007 war er festes Ensemblemitglied des Theaters Aachen, wo er u.a in „Merlin oder das wüste Land“, „Die Jungfrau von Orleans“, „Fairy Queen – ein Sommernachtstraum“ und als Titelfigur in „Prinz Friedrich von Homburg“ zu sehen war. Zusammenarbeiten u.a. mit den RegisseurInnen Sebastian Baumgarten, Bruno Cathomas, Tom Kühnel, Sebastian Nübling, Jarg Pataki, Christiane Pohle und Wulf Twiehaus. In der Spielzeit 2007/08 war Samuel Zumbühl am Luzerner Theater als Gast für die Inszenierungen „Rendevous nach Ladenschluss“, „Dogville“, „Medea“ und „Himmels-W“ engagiert. Seit August 2008 gehört er fest zum Ensemble.

Quelle: Medienmitteilung Luzerner Theater
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